Dienstag, 11. 01. 2011 - Buenos Aires - Ushuaia


Um 06:30 wecken, Handgepäck fertig machen und frühstücken, hier bekommen wir auch unsere Bordkarten. Um 07:45 Abfahrt zum nationalen Flugplatz, den wir nach kurzer Fahrzeit erreichen, da er mitten in der Stadt liegt. Abflug mit LAN Argentina A320. Erst fliegen wir über die Pampa, dann übers Meer, Flugzeit nach Ushuaia 3:20.

 

 

 

 

 

Der Pilot sagt stürmischen Wind voraus und der Anflug ist dann auch wirklich nichts für schwache Nerven zwischen den Bergen, sehr böig. Manchmal hat man das Gefühl die Bergspitzen seien höher wie das Flugzeug.

 

Am Flugplatz nehmen wir unser Gepäck in Empfang, geben es aber gleich wieder ab, es wird zum Schiff gebracht. Wir besteigen den Bus zum gebuchten Ausflug in den Nationalpark Tierra de Fuego. Wir sehen viele morsche Bäume, Schuld ist eine Bieberplage. Die Strasse ist eine unbefestigte enge Piste, am Strassenrand stehen Kilometertafeln, angezeigt wird die Distanz nach Buenos Aires, etwas über 3000 Km.

 

 

Gegen 17:20 sind wir zurück und entern unser Schiff, die MV FRAM von der norwegischen Reederei Hurtigruten. Security, Check-In. Da an der Rezeption viele Leute anstehen suchen wir erst die Kabine auf, dann Cruise Card freischalten (mit der Cruise Card öffnet man die Kabinentür, loggt sich aus wenn man das Schiff verlässt und zahlt auch an Bord), die von der Reederei geschenkte Jacken holen und Besuch beim Arzt wo wir unsere Attests, die man für die Antarktis braucht abgeben, schliesslich gibt es in diesem Fahrgebiet kein Krankenhaus.

 

Schon legt das Schiff ab und wir gehen zum Abenessen, heute Buffet – endlich eine Pause.

 

 

Um 20:30 Sicherheitseinweisung auf Deck 5 und dann werden wir im Panoramasalon von Kapitän Rune Andreassen begrüsst, er stellt uns auch die Crew vor. Aus diesem Anlass zu Beginn der Reise bekommt jeder ein Gläschen Wein.

 

Wir sitzen dann noch mit einem Pärchen zusammen, mit dem wir uns schon am Flughafen angefreundet haben, gehen nochmal raus, schauen zu wie der Lotse abgeholt wird und sitzen dann noch kurz zu zweit im Panoramasalon, ich überspiele meine Fotos aufs Laptop und schreibe Tagebuch.

 

Wir sind 244 Passagiere, davon 185 englisch Sprechende aus aller Welt.