Freitag, 30. 06. 2017 - Clearwater - Lillooet


Wetter: schön, bis 33°

Sonnenaufgang in Clearwater

 

 

Frühstücken im AW, tanken, packen. Gegen 09:30 sind wir auf der Strasse und fahren durch bis Lilliooet. Nach Lillooet gibt es mehrere Fahrstrecken, wir entscheiden uns durch den Green Lake Provincial Park zu fahren, eine gute Entscheidung, sehen wir doch stundenlang kaum ein Auto. Erst geht es Richtung Süden, in Little Fort biegen wir Richtung Westen ab auf den HWY24 um dann bei Lone Butt die Hauptstrasse zu verlassen und am Green Lake entlang zu fahren. Auch hier sind wir froh unser Navi zu haben, denn die Strassenkarte stimmt mal wieder nicht.

 

Die Strecke ist hauptsächlich geprägt duch Mischwald und Farmen.

 

 

In 70 Mile House stossen wir wieder auf die Hauptstrasse, den HWY97. Die Landschaft wird jetzt langsam karger und das Bild ändert sich gänzlich. Es begleiten uns die Schienen der Canadian Pacific Railway und immer wieder sieht man Holzlager.

 

Bald erreichen wir den Fraser River, an dem die Stasse nun entlang führt. Es ist eine der regenärmsten Gegenden Kanadas, Lillioot hat jährlich nur 260 mm Niederschlag.

 

Lillooet ist ein kleines Ort mit rd. 2330 Einwohner, viele First Nations. Das Ort entstand 1858 zum Goldrausch und soll zu seiner Blütezeit um die 20'000 Einwohner gezählt haben. Wir checken in unserem Motel ein, es wird von einem koreanischen Ehepaar geführt, das der Hektik von Vancouver entfloh. Zum ersten mal haben wir drei Einzelbetten statt Queensize oder Kingsizebetten.

 

Erst gehen wir zum kleinen Einkaufszentrum und decken uns im Liquor Store mit Bier und im Supermarkt mit Wasser ein. Anschliessend gibt es etwas Trinkbares und ein Törtchen in der dem Motel angeschlossenen Bäckerei. Sohn und Mutter halten eine kleine Siesta während Walter das Ort kurz erkundet, was aber nicht wirklich lange dauert in dem kleinen Ort, zumal bei 33° Aussentemperatur. Am frühen Abend gehen wir über die Strasse in ein griechisches Restaurant, wo wir ausgezeichnet Lamm essen – lecker und viel. Nach dem Essen entern wir noch einen Pub, der offensichtlich auch von First Nations geführt wird. Hier ist aber noch nichts los, da sind wir zu früh, macht nichts, ein Bierchen gibt es allemal. Anschliessend ziehen wir uns zurück und die Jungs schauen mal wieder Football. Draussen ist immer noch eine drückende Hitze.