Wetter: bewölkt
Pünktlich um 08:00 geht es los, mit dem Bus fahren wir in nördliche Richtung zum Denkmal Mitad del Mundo – dem Äquator. Französische Forscher haben im 18. Jahrhundert den 0 Punkt ausgemessen, heute weiss man dass sie sich geirrt haben, das Denkmal steht 240m zu weit südlich. Rund um das Denkmal wurde ein kleines Dörfchen mit Imbissständen, Andenkenläden und Übernachtungsmöglichkeiten gebaut. Im grossen Denkmal selbst ist ein interessantes Museum, das einem alle verschiedenen Völker und Stämme Ecuadors nahe bringt. Unsere Reiseleiterin macht eine interessante Führung.
Wir fahren weiter, erst ein Stück zurück nach Quito, da es keine direkte Verbindung nach Otavalo gibt, und sammeln unterwegs Martas Mutter und ihren zweijährigen Buben Pablo auf. Marta ist
alleinerziehend und der Kleine hat noch nie ohne Mama übernachtet. Sie fragte uns ob wir etwas dagegen hätten dass Oma und Kind uns begleiten. Da wir ja im Bus genug Platz haben ist es kein
Problem und der kleine Pablo wird schnell der Liebling von einigen weiblichen Mitreisenden.
Die Strasse nach Otavalo führt tief runter, unter 2000m, da wir über eine Brücke müssen, auf der anderen Seite geht es wieder aufwärts. Unterwegs sehen wir auch die Baustelle des neuen Flughafens
von Quito, der 2013 eröffnet wird. Um 13:20 sind wir in einem Örtchen namens Espejo. Hier beginnt unsere Wanderung entlang dem San Pablo-Sees nach Peguche, wo wir im Wald zu
einem hübschen Wasserfall wandern.
Espejo
Die alte und die neue Kirche von Espejo
Der typische moderne Baustil, wie man ihn oft sieht
Nach rd. 2 ½ h besteigen wir in Peguche wieder den Bus und fahren zur Hacienda Chorlavi, einer wunderschönen, geschichtsträchtigen Hacienda, wo wir heute übernachten. Unsere Unterkunft besteht aus zwei grossen Zimmern und einem riesigen Bad. Da die Hacienda etwas abgelegen ist, isst die ganze Gruppe heute zusammen zu Abend.