Freitag. 08. 08. 2014 - Von Aviemore nach Abalone


Wetter: gut, abends Regen

 

Wir starten um 09:15 ab, zuerst etwas zurück, dann weiter bis Elgin.

 

Auf den einspurigen Strassen findet man immer in Sichtweite Passing Places - wer den Ausweichplatz auf seiner Seite hat fährt rein und lässt das entgegenkommende Fahrzeug passieren. Man bedankt sich dann jeweils auch höflich.


In Elgin besichtigen wir die riesigen Kathedrale, die in der Zeit der Reformation zerstört wurde.

 

Das alte Viertel bei der Kathedrale

 

Wir verlassen Elgin.  Beim Kartenstudium findet Patrick an einer Nebenstrasse Abby Pluscarden, ein noch von Mönchen bewohntes Kloster. Wir machen einen kurzen Spaziergang zur Kirche, gross, aber schlicht. Der schöne Rasen um die Kirche wird von einem automatischen Rasenmäher bearbeitet.

 

Nun haben wir Hunger und Durst und fahren nach Nairn. Das Viertel um den Hafen ist das alte Fischerort. Wir setzen uns in eine Cafeteria und bestellen Cokes und Fish and Chips. Hat geschmeckt.

 

Gestärkt geht die Fahrt weiter nach Fort Georg, eine grossen Militäranlage, die heute noch vom Militär betrieben wird. Die Anlage bauten die Engländer zur Verteidigung, aber doch eigentlich eher um die Schotten einzuschüchtern und in Schach zu halten.

 

Ein kleines Museum zeigt das frühere Leben in der Kaserne. Faszinierend fanden wir die platzsparenden Klappbetten. Von hundert Mann durfte einer seiner Frau dabei haben, die für die Ordnung auf der Stube verantwortlich war. Intimssphäre brachte jedoch nur eine aufgehängte Zeltplane.

 

Wir fahren weiter zum nahen Culloden Battlefield, wo die Schotten von den Engländern 1746 definitiv geschlagen wurden. Wir sparen uns die Ausstellung und somit die 11 Pfund p. P. und werfen nur einen Blick auf das Schlachtfeld, wo die Linien mit Flaggen (rot für die Schotten, blau für die Engländer) bezeichnet sind. Inzwischen regnet es etwas.

 

Rote Flaggen zeigen die Linien der Schotten, blaue der Engländer

 

Nun wird es Zeit unsere Unterkunft anzupeilen, einem einsamen Haus auf dem Land, wo wir gegen 17:40 ankommen. Wir müssen etwas suchen, da hier unser Navi schwächelt, es gibt keine Strassennamen und die Postleitzahl steht für mehrer Häuser. Wir werden sehr nett empfangen und bekommen ein hübsches, recht grosses Zimmer. Wir machen uns auf ins nächste Ort (Munlochy), 7km, wo weit und breit das einzige Restaurant steht und lassen uns einen herrlichen Lammbraten schmecken. Inzwischen regnet es in Strömen. Gegen 20:00 sind wir wieder im B&B.