Donnerstag, 23. 06. 2022 - Glenlivet


Wetter: sonnig, 23 Grad, ein traumhafter Tag mit nur blauem Himmel

 

Ein Blick aus dem Fenster verspricht einen wunderschönen Tag. Schon zeitig fahren wir los, wir haben eine Tour in der Destillerie Glendronach gebucht. Wir sind recht früh da, setzen uns in die Lounge und lesen und surfen etwas. Problemlos kann man sich was zu trinken kaufen an der Bar, z. B. eine Kaffee. Pünktlich beginnt die Führung. Mit dabei ein junges Paar aus der Schweiz und ein junges amerikanisches Paar.

 

Der junge Mann, der die Führunge macht - nebenbei bemerkt Engländer, nicht Schotte - erzählt über die Herstellung von Whiskey. Die Mälzerei kann man allerdings nicht sehen, die ist ausgelagert, auch die Washbacks bekommt man nicht zu sehen. Glendronach wurde 1996 geschlossen und 2002 wieder eröffnet, daher sind einige Dinge ausgelagert. Allgemein muss ich sagen, für jemand, der seine erste Besichtigung macht, ist die Führung nicht befriedigend, da ist man in einer grösseren Destillerie, wo man alles zu sehen bekommt, besser beraten.

 

Nach der Tour fahren wir zur Destillerie Glen Grant. Unsere Mitbewohner in der Unterkunft erzählten, da hätte es einen wunderschönen Park, den man besichtigen kann. Mittlerweile ist es 15 Uhr und am Parkplatz steht, sie schliessen um 16 Uhr. Also gehen wir erst mal durch den Ticketshop zur Cafeteria. Allerdings werden wir nicht bedient. Als ich nachfrage heisst es, eigentlich ist die Gartenbesichtigung gratis, aber man bekomme nichts zu trinken, schliesslich seien sie kein Pub! Ich könne aber Tickets für 5 Pfund für die Gartenbesichtigung kaufen, da wären dann zwei Whiskeys eingeschlossen. Das möchten wir nicht, zumal der Garten schon bald zu macht. Wir erfahren jetzt, das sei alt, sie schliessen erst um 17 Uhr. So spazieren wir etwas durch den in der Tat wunderschönen Garten. Beim Zurückkommen sticht Neil – der etwas unwirsche Typ im Shop - gleich auf mich los, ob ich nicht doch die 5-Pfund-Tickets kaufen möchte. Na gut - überredet. Er ist happy, setzt sich zu uns und erklärt uns die beiden Whiskeys. Letztendlich eigentlich ganz nett, ich bekomme auch Fläschchen, um meine Driverportion mitzunehmen. Und zu guter Letzt finde ich im Shop noch eine kleine Harristweet Handtasche, nach der ich schon seit Beginn der Ferien Ausschau halte und bisher nicht gefunden habe.

 

 

Nun fahren wir nach Hause. Ich lege mich etwas aufs Bett zum Lesen, bin aber hundemüde und schlafe gleich ein. Als ich Aufwache, ist es schon 18 Uhr. Schreck! Wir haben nichts zu Abend bestellt. Ich suche unsere Hausdame und sie meint, die anderen beiden Gäste hätten Fish und Chips bestellt, wir könnten uns gerne anschliessen, Essen um 19 Uhr. Ich setze mich noch etwas zu den beiden Schweizern, sie sitzen in einem hübschen Gartenpavillion. Es ist immer noch schön warm. Dort finden wir uns auch nach dem Essen wieder ein, um den Abend zu beschliessen. Nebenbei bemerkt – das besten Fish and Chips ever!