Montag, 08. 10. 2007 - Monument Valley


Wetter: schön

 

Wieder sind wir um 07:00 schon auf den Beinen und gehen über die Strasse ins Ruby's zum Frühstücken. Das Wetter ist traumhaft, wolkenlos, aber sehr kalt, es ist alles vereist.


Heute ist der Weg das Ziel. Wir fahren über die UT12 durch eine gigantische Landschaft, man nennt die UT12 nicht umsonst die schönste Strasse der USA. Die Strasse ist nicht sehr breit mit wenig Verkehr, meist Wohnmobile. Es gibt sehr viele Aussichtspunkte und wir stellen fest, die meisten Touristen sind Deutsche und Franzosen. Ich habe den Tip, diese Strasse zu befahren wie wohl die Meisten aus einem Internetforum. Irgendwann gegen Ende finden wir wieder ein Hinweisschild auf einen Aussichtspunkte, im Gegensatz zu den anderen ist er aber nicht direkt an der Strasse. Einem Gefühl folgend biegen wir ab auf einen Parkplatz und müssen dann einen kurzen Weg auf ein Hochplateau zurücklegen. Die Aussicht erschlägt uns fast. Auf der einen Seite sehen wir am Horizont das ca. 130km entfernte Monument Valley, auf der anderen Seite glitzert der ebenfalls über 100km entfernte Lake Powell.

 

Hinten rechts das ca. 130km entfernte Monument Valley

 

 

Wir fahren weiter auf der UT12, die beim Capitol Reef National Park auf die UT24 mündet, die wir in östlicher Richtung weiterfahren und kurz darauf in südöstliche Richtung auf die UT95 abbiegen. Später geht es auf die UT261 in südliche Richtung, wo wir über den Moki Dugway fahren. Moki Dugway ist eine ungeteerte Strasse, die auf einer Strecke von 4,8km eine Steilwand von 335 Meter überwindet. Die Strasse ist für Lastwagen und Wohnmobile gesperrt.


Moki Dugway - die Striche verdeutlichen wo die Strasse lang führt

 

 

Kurz darauf erblicken wir die seltsame Felsformation Mexican Hat, die tatsächlich an einen Mexikanerhut erinnert.



Als wir die Hauptstrasse erreichen legen wir an einerm kleinen Gasthof eine Rast ein. Man betritt einen Raum mit Regalen und Kühlschränken wo alles an Getränken angeboten wird. An der Kasse standen gerade zwei junge Indiander – wohl Navajos – und zahlen. Da wir auf Indianergebiet sind herrscht eigentlich Alkoholverbot. Allerdings dürfen sie hier gegen vorzeigen eines Ausweises einkaufen. Angegliedert ist ein zweiter Raum mit ein paar Tischen und einer direkten Durchreiche in die Küche. Das Ganze wird von einem älteren, freundlichen Ehepaar betrieben. Natürlich werden wir sofort gefragt woher und wohin.

Wir trinken nur etwas, fahren weiter und sind schon kurze Zeit später gegen 17:00 am Monument Valley. Die Sonne steht schon tief, so dass die die Landschaft in tolles Licht getaucht wird.


 

Wir fahren weiter ins nächste Ort, Kayenta, wobei wir die Staatsgrenze von Utah nach Arizona überqueren. Wir übernachten im Holiday inn, wo wir auch zu Abend essen. Das Hotel wird von Navajos betrieben und es gibt nur alkoholfreie Getränke – auch alkoholfreien Wein.


Gefahren 578 km