Wetter: auf Galápagos leicht bewölkt, 25°
Um 07:00 werden wir abgeholt und da es noch früh ist erreichen wir schnell den Flughafen. Wir steigen am nationalen Terminal aus, das Gepäck der Reisenden nach Galápagos wird gescannt und es wird
kontrolliert ob man keine Pflanzen, Samen etc. dabei hat. Dann können wir zum Check-In. Marta möchte den Check-In für die ganze Gruppe machen, was sicher länger dauert als wenn wir ihn einzeln
gemacht hätten, aber lassen wir ihr diese Freude. Anhand der Pässe wird ein Formular ausgedruckt und man muss 10 $ zahlen. Das Formular soll vor der Ankunft in Galápagos vervollständigt werden.
Ausser den persönlichen Angaben wir Passnummer etc. sind auch Fragen wie was man machen möchte (Tauchen, Fotografieren usw.).
In der Halle verkaufen fliegende Händler Sonnenhütchen und Walter kauft sich eines, da er sich auf dem Titicacasee trotz Mütze und Sonnencrème die Ohren schwer verbrannt hat. Es sollte sich
herausstellen dass das Hütchen von ausgezeichneter Qualität ist und sich sehr bewährt. Wir verabschieden uns von Marta und begeben uns in die Wartehalle, pünktlich geht es los. Nach 40 Minuten
Flug landen wir in Guayaquil, wir Weiterreisenden können im Flieger bleiben. Der Flug nach Galápagos dauert knapp zwei Stunden. Als erstes gibt es eine Passkontrolle, wobei man auch die 100
Dollar (in bar) Nationalparkgebühr zahlen muss.
Auf dem Vorfeld haben zwei Flugzeuge platz, so dass wir in der Halle längere Zeit auf das Gepäck warten müssen, da der Flieger erst mit dem Gepäck der Abfliegenden beladen werden muss, das
Flugzeug muss raus und den Standplatz frei machen, da noch eine Maschine erwartet wird. Das Terminal ist nach allen Seiten offen. Nach recht langer Wartezeit können wir in einen Nebenraum wo
unser Gepäck schon bereit steht. Am Exit steht Daniel, unser neuer Reiseführer. Er scheint einer der wenigen Indios hier zu sein, mit langen schwarzen Haaren. Er spricht nicht so gut Deutsch wie
Manuel oder Marta, hat aber auch ein exzellentes Wissen.
Wir verladen nun unser Gepäck in den allgemeinen Flughafenbus und steigen ein, ein Teil der Gruppe schafft es aber nicht und muss den nächsten Bus nehmen. Wir fahren nur 5 Minuten bis zum Fähranleger, der Flughafen liegt auf der Insel Baltra, wo ausser dem Flughafen nur noch ein Militärstützpunkt ist. Am Fähranleger warten wir auf den Rest der Truppe, wir haben ein eigenes kleine Boot und setzen über den Canal Itabaca, die Wasserstrasse die die Insel Baltra von der grossen Insel Santa Cruz trennt.
Auf der anderen Seite wartet der Bus unserer Reisegruppe und wir fahren quer über die Insel nach Puerto Ayora, knapp eine Stunde. Wir machen eine kleine Ortsrundfahrt (von Stadt kann man kaum sprechen) und kommen dann kurz nach 14:00 zu unserem Hotel. Vor unserem grossen Zimmer gibt es – gemeinsam mit anderen Zimmern – eine Terrasse mit Sicht auf den Hafen.
Um 15:00 wollen wir uns mit Daniel treffen um zur Darwin-Station zu gehen. Daniel kommt erst um 15:22 – seine Uhr geht falsch. Wir spazieren am kleinen Fischereihafen vorbei zur Station und sehen
Riesenschildkröten und Leguane. Die Besichtigung dauert bis kurz nach 17:00. Wir spazieren zurück zum Hotel und gehen dann mit zwei Pärchen aus der Gruppe zum Hafen und ins Örtchen. In einer
Strasse, wo es jede Menge Strassenkneipchen gibt essen wir zu Abend. Am Tag ist hier alles geschlossen und die Autos fahren durch die Strasse, abends öffnen die Restaurants, sie sind zur Strasse
hin offen und bei dem meist guten und warmen Wetter werden Stühle und Tische auf die nun autofreie Strasse gestellt. Hier essen Touristen ebenso wie Einheimische und, hat Flair und ist
preiswerter wie in den Touristenrestaurants, die es natürlich auch gibt und wo man sicher auch gut essen kann.
Wir lassen den Abend in einer Cocktailbar ausklingen und sind um 21:30 im Hotel.
Meerleguan
Landleguan