Montag, 24. 06. 2019 - Sámara


Wetter: schön und warm

 

07:30 gibt es Frühstück, da wir aber nicht so viel Zeit haben, belasse ich es bei der kleinen Obstschale, die wir bekommen. Pünktlich um 08:00 ist der kleine Bus des Ausfluganbieters da, um uns abzuholen. Wir fahren nach Carillo, dem nächsten Strand um eine Bucht und steigen auf ein Motorboot. Das Boot bietet Platz für zwanzig Leute, wir acht sind heute aber die einzigen Gäste. Wir fahren ziemlich weit auf das offene Meer, das Wasser ist nach den Gewittern ziemlich unruhig, so dass es sehr schwankt.

 

Meine Freundin zieht sicherheitshalber die Schwimmweste an und einem der Youngsters wird schnell übel und er muss Fische füttern. Eigentlich sind wir auf der Suche nach Delfinen, die lassen sich aber nicht blicken, was unseren Guide und den Bootsführer etwas verzweifeln lässt. Nach zwei Stunden drehen wir um. Inzwischen wurde es selbst mir etwas langweilig, so happy ich auch war, wieder mal auf dem Meer zu sein Der Guide telefoniert mit anderen Booten und sie melden, dass sie Delfine sehen, etwas nördlich von Sámara. Der Bootsführer gibt richtig Gas, was zur Folge hat, dass das Boot nun etwas ruhiger im Wasser liegt. Und da finden wir tatsächlich Delfine. Immer wieder ein schöner Anblick und besonders die Teilnehmer, die noch nie Delfine live auf dem Meer gesehen haben, sind begeistert. Es sind sogenannte „tropische Delfine“, sie sind einiges kleiner wie die Tiere, die ich bisher gesehen habe, und die älteren Tiere haben Punkte. Da das Boot sehr klein und damit unruhig ist, gibt es leider keine Fotos.

Als wir genug gesehen haben fahren wir zurück Richtung Carillo und der Guide serviert uns frische Ananas. Immer wieder ein Genuss.

 

In der Nähe einer vorgelagerten Insel gehen wir schnorcheln. Einige sehen ein paar kleine Fische, jemand einen Oktupus, ich sehe allerdings kaum Tiere. Alles in allem war nichts los im Wasser. So bleiben wir nicht allzulang und fahren zurück.

 

Eine Mitreisende und ich bringen Wäsche zu einer Wäscherei. Auf dem Rückweg kommen wir an einer Bank vorbei, die Kollegin möchte Euros tauschen. Sie legt dem Bankbeamten fünf 50-Euroscheine hin und er sagt one hundred. ??? Sie: twohundred fifty! Er: one hundred! So geht das ca. 3x, wir verstehen gar nicht was der Typ will. Falls sie nur 100 tauschen kann würde er ihr doch 150 zurückgeben, die liess er aber auf seinem Schalter liegen. Ich sage dann doscientoscincuenta – der Typ schaut erst mich, dann das Geld entgeistert an und langt sich dann lachend an den Kopf – er hatte die Scheine für 20er gehalten, da er vorher einen Kunden hatte der 100 Euro mit 20er Scheinen tauschte. Tja – möglicherweise war der Gute farbenblind. Und wir hatten im Moment sowas wie versteckte Kamera in Verdacht.

Essen möchte ich nichts, so ziehe ich mich zurück zum Duschen und ein Mittagsschläfchen, später gehe ich an den Pool (muss nur zur meiner Terrassentür raus), entere eine Liege und unterhalte mich mit den Freunden. dabei trinken wir ein Bierchen, dass wir gestern im Supermarkt kauften - gut haben wir Kühlschränke in den Zimmern!

Die Gruppe trifft sich um 18:30, um zusammen zum Essen zu gehen. Mit dabei die Tochter eines Paares mit ihrem costricanischen Freund, die gerade in San José Urlaub machen und auf Besuch sind. Wir finden ein Kneipchen, wo wir lecker essen – ich habe quesadillas mit Rindfleisch und Hähnchen. Quesadillas sind in Mexico Tortillas, gefüllt u.a. mit Käse und überbacken, hier versteht man einfach klein geschnittenes Fleisch, die mit Tortilla serviert werden. Danach geht es zurück zum Hotel, um 22:30 lösche ich das Licht.