Sonntag, 21. 10. 2012 - Sta. Cruz


Wetter: erst diesig, dann schön und warm


Um 08:00 werden wir von unserem neuen Reiseleiter Fabio abgeholt. Wir wandern zur Tortuga Bay nähe Puerto Ayora. Lange geht es durch einen Wald bis wir an einem traumhaften Strand sind. Schon bald sehen wir ein paar Meerleguane. Wir spazieren am einsamen Strand entlang und sehen immer mehr Leguane. Wir wenden uns nach rechts und finden ein Plätzchen an dem eine riesige Gruppe Leguane liegt. Wir wandern nun an einer Bucht entlang und sehen weitere Meerleguane und grosse Krabben. Wir kommen an einen kleinen Strand, da es Sonntag ist sind hier einige Badende. Wer möchte kann ins Wasser, wir haben heute aber keine Lust und machen uns auf den Rückweg zum Hotel. Da wir im Kreis gelaufen sind kommen wir wieder an den ersten Strand und beobachten einen Leguan der aus dem Wasser kommt und einen anderen der einen einsamen Strandspaziergang macht, er hinterlässt eine lange Spur auf dem unberührten Sand. Bei feuchter Wärme – es dürften kaum mehr wie 24 Grand sein, gefühlt aber mehr – wandern wir zurück zum Hotel, insgesamt sind wir über 10km gelaufen. Um 11:30 sind wir am Hotel, schon zwanzig Minuten später werden wir von Fabio und einem Bus – ein sogenannter Volksbus von VW – abgeholt. Es fällt auf dass es hier keine grossen Busse gibt.

 

Wir fahren nun wieder Richtung Kanal, biegen aber unterwegs ab und kommen auf eine hübsche Lodge wo es Mittagessen gibt. Gastgeberin ist eine Dame aus Quito, verheiratet mit einem Chilenen, die schon lange hier wohnen. Als erstes wird Cocktail serviert – Grapefruitsaft mit Zuckerschnaps, dazu warme geröstete Bananenscheiben mit scharfem Dip, dann gibt es eine Bohnensuppe (rote Bohnen), Hähnchen mit Kartoffelwürfel und Gemüse und als Nachtisch ein Stück Kuchen. Wir sitzen auf einer offenen Terrasse.

 

Nach dem Essen geht es weiter zu den Zwillingen, Einsturzkrater die schon vor Urzeiten (man weiss nicht wann dies passierte) eingestürzt sind.

 

Nach deren Besichtigung fahren wir noch ein Stück weiter auf eine Hacienda. Hier sehen wir einen Lavatunnel. Wir wandern weiter und schon kurz darauf sehen wir Riesenschildkröten. Obwohl es eine Ranch ist sind sie absolut wild. Auf Galápagos schätzt man 10.000 Riesenschildkröten, alleine auf Sta. Cruz ca. 3000. Am Ende unseres Weges kommen wir zu einem kleinen Gasthaus wo wir Kaffee oder Tee – gegen Bezahlung auch Erfrischungsgetränke - vom Besitzer der Ranch bekommen. Seine Eltern waren Amerikaner, die in den 50er Jahren einwanderten, er selbst ist schon auf Galápagos geboren.

 

Wir fahren zurück ins Hotel, wo wir gegen 17:00 ankommen. Unterwegs steigt unser Reiseleiter Fabio aus, da er ausserhalb in der Nähe des Örtchens Bellavista wohnt. Wir sollen uns morgen früh ab 08:00 bereit halten für den Bus zum Flughafen, er steigt dann unterwegs wieder zu.

Wir verabreden uns mit den zwei Pärchen, mit denen wir öfters unterwegs waren für 18:15, wir wollen den Urlaub nett ausklingen lassen.