Montag, 15. 10. 2012 - Quito


Wetter: schön, abends Regen

 

Heute besichtigen wir die Stadt Quito. Um 09:00 holt uns Marta ab und wir spazieren zu einem Aussichtspunkt hinter dem Hotel. Dort holt uns der Bus ab und wir fahren in die Innenstadt. Als erstes fahren wir zur Basilika. Über Treppen kommen wir bis unter das Dach, hier befindet sich auch ein Souvenirshop. Dann geht es über einen Holzsteg über das Kirchenschiff, über eine Stahlleiter eine Etage des hinteren Turms höher auf eine Aussichtsplattform, von der man nochmals über zwei Stahlleitern ganz hoch in den Turm klettert. Von hier hat man eine fantastische Aussicht. Allerdings erklettern nicht alle unserer Gruppe den höchsten Punkt.

 

Wir verlassen die Basilika und begeben uns zur Plaza Grande, die auf der einen Seite vom alten Erzbischofspalast, in dem wir gestern gegessen haben, und auf der Querseite vom Präsidentenpalast gesäumt wird. Hier findet jeden Montag um 11:00 Uhr die Wachablösung statt. Die Zeremonie dauert eine halbe Stunde und wir haben das Glück das Präsident Rafael Correa persönlich anwesend ist. Zum Schluss zieht die Reiterstaffel unter den Klängen vom Fehrbelliner Reitermarsch ab.

 

Der ecuadorianische Präsident, Rafael Correa.

Der blonde Herr ist sein Ehrengast des Tages,

der italienische Botschafter

 

Nach der Zeremonie sehen wir uns auf dem Platz das Freiheitsdenkmal an. Unten sieht man den spanischen Löwen mit einem Schussloch, das den Sieg über die Spanier symbolisieren soll. Von oben schaut der ecuadorianische Adler auf ihn herab.

 

Als nächstes besichtigen wir die Kathedrale und die Kirche La Companía, sie gilt als die schönste Kirche Südamerikas und ist von oben bis unten mit Gold verkleidet. Leider ist in beiden Kirchen Fotografierverbot.

 

Kirche La Companía

 

Kirche San Francisco

 


Wir beenden nun unsere geführte Stadtbesichtigung und unser Bus bringt uns zur Talstation der Gondelbahn, die uns auf den Vulkan Pichincha bringt. Wir spazieren noch etwas weiter hoch, von hier hat man einen herrlichen Ausblick über die Stadt.

 

Wir trinken noch einen Kaffee und fahren dann ab. An der Talstation steht ein inoffizielles Taxi, das seine Dienste anbietet. Zwar hat es einen Zettel von der Seilbahn an der Scheibe, trotzdem, wir möchten doch lieber ein offizielles Taxi mit Taxameter nehmen. Unsere Reiseleiterin erklärte, wir sollen darauf bestehen dass der Taxameter benutzt wird. Es kommt auch gleich eines den Berg hoch und wir bitten ihn noch ein zweites zu rufen, da wir ja sieben Personen sind. Er ruft den „Inoffiziellen“ und sagt es sei kein Problem, die Fahrt zur Plaza Grande koste 5 Dollar. Uns erscheint der Preis ok für die Distanz. Zu dritt steigen wir in den „Inoffziellen“, der Rest in das gelbe Taxi und los geht’s. Wie man uns berichtet schaut der Taxifahrer ständig ob der Kollege auch folgt und trotz des Verkehrs kommen wir zusammen bestens und ohne Umweg ans Ziel. Wir bummeln nun noch etwas durch die Altstadt, kaufen in einem Supermarkt Wasser, die Wolken sind nun bedrohlich schwarz und so gehen wir wieder in den ehemaligen erzbischöflichen Palast zum Essen, diesmal eine Etage höher. Hier ist es etwas teurer, aber auch ausgezeichnet. Kaum sind wir im Restaurant hören wir wie draussen das nachmittägliche Unwetter losgeht.

Wir überlegen ob wir ein Taxi ins Hotel nehmen oder zu Fuss gehen, da es aber nicht mehr regnet beschliessen wir das Essen wieder abzulaufen und um 19:20 machen wir uns auf den 4km langen Weg ins Hotel. Leider beginnt es nach einiger Zeit doch wieder zu regnen, so dass wir nach rd. einer Stunde mit nassen Anoraks und Regencapes im Hotel ankommen. Etwas mühsam ist es jeweils die breiten Strassen zu überqueren da man als Fussgänger selbst auf dem Zebrastreifen nicht richtig wahrgenommen wird.