Wetter: gut
Der Wecker klingelt um 05:30, wir machen uns fertig und stellen die Koffer vor die Tür. Um 06:00 gibt es Frühstück und um 07:00 soll es losgehen. Unser Reiseleiter auf der Fahrt ist Manuel - ein anderer Manuel. Von "unserem" Manuel mussten wir uns leider verabschieden, wir hätten ihn gerne mitgenommen auf der weiteren Reise. Mit einem kleinen Bus fahren wir an den Stadtrand wo ein grosser Reisebus auf uns wartet, der nicht durch die engen Gassen zum Hotel gepasst hat. Wir fahren mit unserer „Gegengruppe“, wären wir nur eine Gruppe gewesen wären wir mit dem Linienbus gefahren. Gegen 08:00 geht es los nach Puno.
Gegen 10:00 gibt es einen Halt in einem Dorf bei einer hübschen Anlage mit Verkaufstständen und Lamas und Vicuñas. Nach 20 Minuten fahren wir weiter, der nächste Halt ist auf der Passhöhe Abra la Raya auf über 4300m.
Passhöhe Abra la Raya
Wir fahren durch braune Pampa, hin und wieder kommt ein Dorf, die meisten Häuser aus Lehmziegel, und manchmal sieht man einen kleinen Friedhof am Strassenrand.
Unser nächster und letzter Halt ist in einem Ort namens Pukara. Hier ist gerade Markt entlang der Strasse. Wir halten an einem kleinen Laden. Wenn man den Laden betritt kommt man als erstes in eine Apotheke, dem schliesst sich ein Gemischtwarenladen an, dahinter ein paar Touristenartikel und Toiletten. Mit Begeisterung und Verblüffung entdecken wir zwei Jura-Kaffeevollautomaten und kaufen uns erst mal Kaffee und im Gemischwarenladen Oreo-Kekse.
Weiter geht die Fahrt und kurz nach 15:00 erreichen wir Puno. Wir klettern aus dem komfortablen Reisebus. Es gibt ein kleines Durcheinander, Manuel behauptet wir übernachten am nächsten Tag bei
den Indios auf dem See, diese Übernachtung wurde aber gestrichen weil unser Flug übermorgen zu früh geht. Sonja, die Reiseleiterin der zweiten Gruppe ist jetzt auch da und Manuel beginnt zu
begreifen dass er in der falschen Gruppe ist, unsere Reiseleiterin ist Sonja.
Mit Sonja gehen wir ins nahe Hotel und beziehen unsere Zimmer, die Koffer werden gebracht. Wir haben ein schönes grosses Zimmer mit drei Betten. Um 16:00 sind wir mit Sonja verabredet zu einem
kurzen Stadtbummel, wir besichtigen die Kathedrale und den Markt. Sie zeigt uns noch ein nettes Restaurant wo wir mit einigen Mitreisenden zum Abendessen einkehren. Ich entscheide mich für
Meerschweinchen, recht lecker aber knochig.
Es ist frisch geworden (Puno liegt auf 3827m), so dass wir zum Hotel zurückkehren. Walter und ich holen uns noch vier Dosen Bier im Tante-Emma-Laden gegenüber da es im Hotel keine Bar gibt.
Ein beliebtes Fortbewegungsmittel...
Die Markhalle von Puno
Auf jedem Mark findet man Heiligenbilder oder eine Heiligenfigur
Meerschweinchen - ein traditionelles Gericht