Wetter: Regen, in San José bewölkt und kühl
Ich gönne mir nochmal ein typisches Frühstück – gallo pinto (Reis mit schwarzen Bohnen) und Spiegelei. Um 09:00 fahren wir los nach San José, es regnet ununterbrochen. Unterwegs machen wir
zweimal Pause und fahren durch einen Nationalpark. Hier führt die Strasse bis auf 1500m hoch, was manchmal etwas langsam geht, bis zum Stillstand, da einige der grossen Laster doch Mühe
haben.
Gegen 15:00 kommen wir in San José an und verabschieden uns am Hotel herzlich von Luis, unserem Fahrer, der uns nicht nur 2940km sicher chauffierte, sondern auch abends zum Essen fuhr, wenn unser
Hotel ausserhalb lag, was eigentlich nicht seine Aufgabe gewesen wäre. Zwar muss uns noch jemand zum Flughafen fahren, es wird aber angenommen, dass Luis' Chef jemand anderes einteilt, da er
heute von einer langen Fahrt zurückkommt. Auch von Erika müssen wir uns verabschieden – sie hat mit ihrem unendlichen Wissen über Flora und Fauna viel zum Gelingen der Reise beigetragen. Es wird
beim Abschied sogar das eine oder andere Tränchen verdrückt, das zeigt, dass uns die Beiden ans Herz gewachsen sind.
Meine Freunde und ich spazieren erst mal ins nahe Zentrum, bummeln etwas durch die Fussgängerzone, kehren auf eine Erfrischung ein, bevor wir wieder zurück zum Hotel gehen. Wir ziehen uns etwas
zurück. Um 18:30 spaziert die ganze Gruppe zu einem nahe gelegenen Restaurant, das uns Erika empfohlen hat. Sie riet uns am Abend aus Sicherheitsgründen das Hotel nur nach rechts Richtung Zentrum
und nicht nach links zu verlassen. Der Restauranttip war super, wir geniessen ein ausgezeichnetes Essen – ich habe Rib Eye Steak, das in der Pfanne noch brutzelnd serviert wurde, mit Gemüse,
Salat und Folienkartoffel. Um 22:30 sind wir wieder im Hotel, da wir schon um 0300 abgeholt werden.