Wetter: gut
Wir packen unsere Rucksäcke für eine Nacht im Mehrbettzimmer. Um 08:00 fahren wir ab nach Saquisili und besuchen den Viehmarkt, der immer donnerstags stattfindet. Jede Menge Schweine und Kälber werden angeboten, auch ein paar Pferde und Lamas. Die verkauften Schweine, die umgeladen werden sind sehr renitent und wehren sich mit allen Vieren.
Markt macht hungrig...
Vielleicht findet sich ja auch ein netter
Ehemann...
Wir fahren wenige Meter weiter und besuchen noch die zwei restlichen Märkte mit Möbel, Haushaltswaren, Klamotten und Esswaren. Ich kaufe mir endlich die Haarspangen die ich immer suchte, da mir ständig die Fransen ins Gesicht fallen.
Wir fahren weiter zum Cotopaxi. Eintritt in den Nationalpark zahlen und hoch, wir fahren bis auf 4500m. Unterwegs sehen wir jede Menge Wildpferde. Die Spitze vom Cotopaxi ist in Wolken. Es ist nicht sehr kalt, dürfte im höheren einstelligen Bereich sein, jedoch recht windig. Obwohl wir auf 4500 Meter Höhe sind und es auf den ersten Blick sehr kahl erscheint findet man bei genauem Hinsehen doch jede Menge Flora und Fauna.
Wildpferde
Ein Kolibri
Wir fahren bis zu einem Parkplatz, hier geht die Wanderung los bis zum Refugio José Rivas auf 4864m, ich bleibe aber mit einer Mitreisenden im Bus, zwar habe ich wie alle Anderen keine Probleme mit der Höhe, bin aber nicht fit genug wie schon der Aufstieg beim Pailón de Diablo zeigte. Ich unterhalte mich mit Angelito, unserem Fahrer. Inzwischen tauchen zwei Andenfüchse auf und schleichen um unseren Bus.
Busfahrer Angelito und "unser Kleiner", Reiseleiter Carlos sind
immer für ein Spässchen zu haben...
Walter kommt mit einer Mitreisenden als erstes von der Wanderung zurück, nach und nach treffen auch die Anderen ein. Wir fahren zur Lagune Limpiopungo, wo wir etwas spazieren gehen. Wer hätte vor 1 1/4
Jahr gedacht dass wir so schnell wieder hier an der Laguna Limpiopungo sein werden...
Wir fahren noch ein kurzes Stück in unser Quartier Tambopaxi. Es gibt eine kleine Diskussion, ob wir in den zwei zur Verfügung stehenden Zimmer gemischt nächtigen oder Männlein- / Weibleinzimmer machen. Die meisten möchten getrennt schlafen, nur eine Mitreisende zieht ins Männerzimmmer, hier ist noch ein Bett frei und ihr Mann hat eine schwere Augenentzündung. Aus der Küche kommen dünne Kartoffelscheiben, die auf die Augen gelegt werden, soll lindern.
19:00 gibt es Abendessen – Selleriesuppe mit Käse – Hauptspeise konnte man sich aussuchen zwischen Hähnchen, Rind oder Schwein (ich habe Schwein genommen), mit Brokkoli und Kartoffelbrei – Schokokuchen. Wir sitzen noch etwas zusammen und klönen, Schon um 22:00 gehen zu meinem Entsetzen auch schon die letzten ins Bett. Na gut – vielleicht schlafe ich ja.
Unsere
Unterkunft
Unser
"Damenzimmer"