Sonntag, 23. 06. 2019 - Sámara


Wetter: schön, warm, in Sámara heftiges Gewitter

 

Wir starten um 08:00, heute wieder mit Gepäck. Unterwegs machen wir einen kurzen Fotostop an einer Schlucht.

 

Der nächste Halt ist in der Stadt Liberia, wo wir einen kurzen Spaziergang über die Calle Real machen. Hier stehen einige schöne, alte Häuser. Nur die Kirche ist in dem einfachen und modernen Stil gebaut, der für Costa Rica typisch ist. Viele alte Gebäude sind leider den immer gegenwärtigen Erdbeben zum Opfer gefallen.

 

Aus einem Haus kommt gerade eine Dame, offensichtlich die Besitzerin, und die Reiseleiterin fragt, ob wir ihr Haus besichtigen können. Diese Haus wurde als Hotel gebaut, wird heute allerdings nur noch privat genutzt.

 

Unterwegs..

 

Wir fahren weiter nach San Vicente, wo wir ein Töpferprojekt besuchen. Der Veranstalter unserer Reise unterstützt für nachhaltiges Reisen auch einheimische Projekte. Man zeigt uns das kleine Museum und ein  Töpfer zeigt uns die traditionelle Töpferkunst. Leider haben sie keinen neuen Bierkrug für meinen Mann, der sich auf unserer Perureise seinerzeit einen Bierkrug von so einem Projekt mitbrachte und der seit 2012 praktisch jeden Tag in Gebrauch ist. Nach der Besichtigungstour sind wir in der Mehrzweckhalle zum Essen eingeladen, es gibt Reis mit etwas Hähnchenfleisch, Salat und Ananassaft.

 

Der Ofen der Töpferei

 

Die Küche der Mehrzweckhalle

 

Wir verabschieden uns von den netten Menschen und fahren weiter nach Sámara an der Pazifikküste. Wir checken in dem kleinen, hübschen Hotel ein, hier bleiben wir für drei Nächte. Reiseleiterin Erika und Fahrer Luis verabschieden sich bis Mittwoch, wir haben die nächsten Tage kein Programm und können einfach urlauben. Wir verabreden uns, um nach dem Zimmerbezug zu besprechen was wir an Ausflügen buchen wollen. Fünf plus meine Freunde und ich wollen morgen auf eine Bootstour – Delfinwatching / Schnorcheltour, der Rest der Gruppe hat andere Pläne.

Kaum sind wir im Hotel, beginnt es etwas zu regnen, mittlerweile ist der Regen recht heftig geworden. Trotzdem gehen wir zwei Häuser weiter zum Touranbieter, zumal wir da dank unserer Reiseleiterin ein paar Prozente bekommen. Danach wollen wir in die nächste Strasse zum Supermarkt, um ein paar Einkäufe zu tätigen. Als wir den Supermarkt verlassen wollen tobt ein heftiges Gewitter direkt über dem Ort und es schüttet, wie ich es noch nie gesehen habe. Und es hört nicht auf. Nachdem wir über eine halbe Stunde gewartet haben und es ein ganz klein wenig besser wird , beschliessen wir ins Hotel zu gehen. Vor dem Supermarkt gilt es allerdings einen ca. zwei Meter breiten „Fluss“ zu überqueren.
Im Hotel ziehe ich mich erst mal um und gehe auf ein Bier in das mittlerweile wieder geöffnete Restaurant. Bald kommt eine Mitreisende und wir leisten uns einen Mojito resp. einen Caipirinha. Gegen 18:30 kommt der Rest und wir essen im hoteleigenen Restaurant, bei mir gibt es Meeresfrüchteeintopf, sehr lecker, einige sind allerdings nicht ganz zufrieden mit ihrem Essen. Wir sitzen gemütlich zusammen bis um 21:00 das Restaurant schliesst. Zu fünft drehen wir noch eine kleine Runde durchs Dorf, aber hier haben sie schon die Trottoirs hochgeklappt, zumal ja Nebensaison ist.

Im Zimmer schau ich in der Mediathek noch meine Lieblingsserie von ARD - WLAN läuft hier sehr gut!

Spätabends gibt es nochmal Gewitter und mehrere kurze Stromausfälle.