Dienstag, 25. 06. 2019 - Sámara


Wetter: schön, ca. 30°

 

Ich schlafe bis 07:30 – herrlich mal keinen Wecker zu stellen. Ein Blick nach draussen zeigt blauen Himmel, es ist schon recht warm. Ich gehe frühstücken. Die Meisten sind schon da und wir geniessen es, Zeit zu haben. Ich mache dann einen Spaziergang durchs Ort und kaufe mir ein Lavaarmbändchen.

 

Blick von der Terrasse meines Zimmers

 

Um 11:00 bin ich mit zwei Damen aus der Gruppe verabredet, wir wollen zur Wäscherei, unsere Sachen abholen. Die zwei alleinreisenden Damen haben ihre Zimmer im ersten Stock nebeneinander. Auf den Balkonen gibt es Grünzeug, in dem sich seit einiger Zeit der Hausleguan tummelt. Für einen Leguan hat er eine beachtliche Grösse. Da gibt es erst mal ein Fotoshooting.

Wir holen die Wäsche ab, auf dem Rückweg kaufe ich ein paar Postkarten, schreibe sie gleich und spaziere zur Post. Eigentlich hat die Post von 08:00 – 17:00 geöffnet, aber der örtliche Posthalter erlaubt sich von 12:00 – 13:00 eine Mittagspause. So gehe ich zurück ins Hotel und in den Pool, wo sich einige der Gruppe schon tummeln. Lege mich noch etwas auf die Liegen, beschliesse dann aber, es den Freunden gleich zu tun und einen Happen zu Essen. Bestelle mir Spaghetti mit Avocado und Shrimps, sehr lecker.

Ein Mittagsschläfchen ist angesagt, dann spaziere ich nochmal zur Post. Der Posthalter sieht etwas unmotiviert aus, verkauft mir aber sechs Briefmarken. Man muss sie mühsam an der Perforation aus einem Papier lösen und befeuchten. Zwar gibt es einen Stuhl vor dem Schalter, so dass die Kunden sich setzen können, wenn sie ihr Postgeschäft erledigen, sowie ein paar Stühle zum Warten, aber kein Tischchen, so dass ich Briefmarken und die Postkarten auf den Beinen balanciere. Der Schaltermensch nimmt mir dann aber immerhin trotz Kundin gleich die Karten ab.


Zurück im Hotel widme ich mich meinem Tagebuch (gestern Abend war ich zu faul, nochmal das Laptop anzuschmeissen), bald kommt aber schon der Freund und fordert sein Bier ein, dass noch in meinem Kühlschrank steht. So setzen wir uns auf die Terrasse und geniessen die Hopfenkaltschale.

18:30 treffen wir uns mit dem grössten Teil der Gruppe und spazieren zum Strand, wo es ein gutes Burger - Restaurant geben soll. Man merkt die Nebensaison, wir sind praktisch die einzigen Gäste. Ich bestelle Holy Guacamole, ein Burger mit Guacamole. Alles ist eigentlich recht gut, nur das Fleisch ist totgebraten und somit ziemlich trocken. Fazit – das war das schlechteste Essen bisher auf der Reise. Allerdings ist das Jammern auf recht hohem Niveau.

Um 21:00 bin ich auf dem Zimmer und arbeite noch etwas an den Fotos.